Wann und wie oft macht man das?

Halbjährlich, zur Mitte Sommer- und Winterhalbjahr, erheben und auswerten.


Welche und wie viele Tiere schaut man sich an?

Beurteilen Sie bis zu einer Bestandsgröße von 30 Tieren alle Tiere. Darüber hinaus können Sie eine bestandsgrößenabhängige Stichprobe (siehe Kapitel "Anleitung Stichprobenziehung") auswählen.


Praktische Hinweise:

Die Tiere werden stets vom Futtertisch aus beurteilt, die Buchten werden nicht betreten.
Dabei die ausgewählten Tiere möglichst komplett beurteilen (alle Indikatoren erheben und dann zum nächsten Tier wechseln).
 

Wie beurteilt man seine Tiere?

Wählen Sie eine Körperseite des Tieres zufällig aus und beurteilen Sie die zwei Klauenpaare (vorderes und hinteres Klauenpaar) der zugewandten Körperseite.

Sobald mindestens einer der folgenden Mängel an mindestens einem Klauenpaar vorliegt, vergeben Sie die Boniturnote 1 für das Tier:

  • zu lang/Klauenspitze evtl. gebogen,
  • kein voller Bodenkontakt,
  • Wandläsion,
  • unregelmäßige Wandoberfläche.



Ergebnis - Berechnen Sie für Ihren Bestand:


  • Zählen Sie alle Tiere, die Sie mit mangelhaftem Klauenzustand beurteilt haben.
  • Dividieren Sie durch die Gesamtzahl der beurteilten Tiere.
  • Multiplizieren Sie mit 100, um den Prozentanteil der Tiere mit mangelhaftem Klauenzustand zu erhalten.


Wie geht es weiter?

Um das Gelernte zu verfestigen, können Sie unter "zu den Übungen" weiteres Übungsmaterial finden.

Mit "zum nächsten Indikator" springen Sie weiter zum Indikator "Lahmheit".
 
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Zuletzt geändert: Dienstag, 9. März 2021, 11:02